MONIA

Monia Ben Larbi liebt es zu arbeiten und in der Welt etwas zu bewegen. Bis zum Jahre 2007 bedeutete das vor allem kommunizieren, lehren, moderieren, gesellschaftliche Projekte aufbauen. Ein Tumor im Kommunikationszentrum ihres Hirns zwang sie jedoch dazu, sowohl ihre Arbeitsinhalte als ihren Arbeitsstil zu überdenken. Denn für sie war immer klar: die angebotene Rente würde sie nicht akzeptieren und auch wenn sie oft weniger als 15 Stunden in der Woche arbeiten kann, bedeutet das nicht, dass sie arbeitsunfähig ist. Ihr Weg von der Erkrankung zu einer Lösung wird in einem Artikel in der Fachzeitschrift Kerbe beschrieben.

Ihre Familie und Kollegen standen ihr auf ihrem Weg zur Seite und haben ihr immer wieder Möglichkeiten gegeben, sich in neuen Experimenten auszuprobieren. Einfach Arbeiten ist das erste erprobte System, das aus diesen Erfahrungen entstanden ist. Um auch anderen motivierten kranken Personen Perspektiven zu eröffnen, haben sie gemeinsam den Verein LLauGH gegründet. In diesem Kontext nutzt Monia auch weiter ihre Erkrankung, um neue Wege des Arbeitens auszuprobieren, zu entwickeln und mit anderen zu verbreiten.